Wenn es um Haustiere und Garten geht, tauchen bei älteren Menschen oft Bedenken auf. Man hätte gern Gesellschaft auf vier Pfoten, man würde gern den Gemüsegarten erweitern – oder überhaupt mal damit starten. Aber was, wenn man in einigen Jahren nicht mehr so fit ist? Wenn etwas passiert, das den eigenen Handlungsspielraum einengt? Sollte man da nicht lieber auf den Garten verzichten und in eine Wohnung umziehen?

Für Menschen jüngeren Semesters klingen Aussagen dieser Art banal bis nicht nachvollziehbar, doch Überlegungen dieser Art sind keine Seltenheit bei Menschen, die das Pensionsalter überschritten haben und bemerken, dass sie körperlich nachlassen. Vor allem die Sorge um den vierbeinigen Freund und seine Pflege steigt dann und diese Sorge hält viele Menschen davon ab, sich noch einmal für einen Hund zu entscheiden.

Wir sind der Meinung: Aus Sorge auf Hund und Garten verzichten, das soll nicht sein. Ein großer Teil Lebensqualität geht verloren in der Angst, dass man in einigen Jahren seine Pflichten nicht mehr erfüllen kann – das ist doch schade!

Gartenhelfer und 24 Stunden Pflege

Was wir Menschen, die sich in dieser Situation befinden, empfehlen, ist: Erweitern und genießen Sie Ihren Garten, so lange es möglich ist! Verkleinern kann man immer! Am besten planen Sie von vornherein einen Garten, der wenig Arbeit macht, viel Freude bringt, vielen Tieren Heimat gibt und viel Genuss bringt. Hier ein wunderschöner Beitrag zum Thema „altersgerechter Garten“.

Was den vierbeinigen Liebling angeht: Wenn man sich für einen Hund entscheidet und Bedenken wegen des eigenen Alters hat, gibt es die Möglichkeit, einen älteren Hund aus dem Tierschutz zu nehmen. Es muss ja nicht immer ein Welpe sein, der viel Arbeit macht und auch viel Bewegung braucht!

Sollte dann doch Unvorhergesehenes geschehen und man für einige Zeit oder dauerhaft eingeschränkt sein, so gibt es auch die 24 Stunden Pflege, die Haustiere einschließt. Nicht alle Unternehmen in diesem Bereich bieten diesen Service an, darum empfehlen wir das Unternehmen aus dem benachbarten Österreich.

24 Stunden Pflege bedeutet keinesfalls, dass man dauerhaft bettlägerig ist. Diese Form der Pflege kann man auch beantragen, wenn man eine bestimmte Pflegestufe erreicht hat und den täglichen Arbeiten in Haushalt und Garten nicht mehr gewachsen ist. Informationen zu den Kosten und Unterstützungen vom Staat gibt es hier.

Ist es nicht gut, über diese Dinge einmal nachgedacht zu haben? Zu wissen, welche Möglichkeiten man hat? Richtig. Nun aber ab in den Garten. Vor dem Winter gibt es noch viel zu tun!